Wenige Wochen nach Ende der FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft rollt in Deutschland schon wieder der Ball bei einem Fußball-Weltturnier: Vom 26. August bis zum 17. September 2006 wird die 4. INAS-FID Fußball Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung ausgespielt. Die WM wird in insgesamt 41 Orten zu Gast sein. (Vorrunde in Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt, Hauptrunde in Nordrhein-Westfalen, Tipp: Hotels Deutschland). Es werden 16 Mannschaften aus fünf Kontinenten erwartet. Die Vorbereitung und Durchführung der WM wird durch das BMI mit rund 1,3 Mio. EUR unterstützt.
Im Vorfeld dieser Fußball-WM der Menschen mit Behinderung hatte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern, Herr Dr. Christoph Bergner, am Montag, den 17. Juli 2006 in Berlin die diplomatischen Repräsentanten der teilnehmenden Nationen zu einer Präsentation des sportlichen Wettkampfprogramms und der damit verbundenen Gesellschaftskampagne geladen.
„Die Bundesregierung und insbesondere das für den Sport zuständige Bundesministerium des Innern sind stolz, das unser Land die 4. INAS-FID Fußball Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung zu Gast hat. Neben den sportlichen Leistungen ist dieses Weltturnier eine Werbung für die Integration von Menschen mit geistiger Behinderung in die Gesellschaft. Die FIFA-WM hat in dieser Hinsicht Maßstäbe gesetzt. Auf diesem Weg wollen wir weitermachen“, sagte Bergner bei der Begrüßung.
Die bisherige Bilanz der deutschen Mannschaft: 1994 in den Niederlanden Platz sieben, 1998 in England Platz drei und 2002 in Japan Platz vier. Bei diesem dritten Weltturnier fanden erstmals die FIFA wie auch die INAS-FID Fußball-Weltmeisterschaften im gleichen Land statt. Deutschland setzt in diesem Jahr diese Tradition fort und für 2010 ist die Austragung beider Weltmeisterschaftsturniere in Südafrika geplant. Topfavorit auf den Titel ist in diesem Jahr das Team aus England.